Modellbau: Aeronaut Spitfire

Beim Besuch der Intermodellbau in Dortmund 2023 musste irgendwas mitgenommen werden. Es wurde dann der Baukasten der Spitfire beim Aeronaut-Stand. Den Aussenborder bestellte ich eine Woche später dazu. Motor, Regler und Akkus sind noch nicht ausgesucht, solange bleibt die Spitfire ein Standmodell.
Es gibt übrigens hier Pläne zum Original der Spitfire kostenlos.
Die Spitfire gefällt mir durch die Holzbauweise und das Mahagoni. Das erinnert mich an alte Flugmodellbauzeiten, aufgrund Überregulierung ein aufgegebenes Hobby. Hier folgen nun Baufotos:


Spanten und Kiel stehen auf der Helling. Ich würde empfehlen, das Bugholz 6.1 erst später zusammen mit den Seitenwänden anzukleben. Ich hatte hier eine Lücke, die mit einem Gemisch aus 5-Minuten-Epoxy und Mahagoni-Schleifstaub gefüllt werden musste.


Alle Holzteile müssen aufwendig geschliffen werden. Die Brandspuren vom Lasercutter sind einfach nicht schön, und auf den verbrannten Kanten hält Weißleim nicht optimal. Früher ging das mal ohne Brandspuren…


Hier die Mahagoni-Seitenteile. Ich habe alle Mahagoni-Oberflächen mit Marine-Holzöl vorimprägniert, damit es keine Kleberflecken gibt. Darauf hält aber kein Weißleim. Deshalb müssen hier alle Verklebungen mit Epoxy gemacht werden.


Die Seitenwände sind am Bug mit Epoxy angeklebt, an allen anderen Stellen reicht Weißleim.


Der Boden kam nicht ohne Spachtelarbeiten aus.


Hier entstehen ganz unspektakulär die Längsträger.


Die Innenseite ist mit Bootslack gestrichen.

Die Decksbeplankung hat auf der Unterseite einen Anstrich mit Epoxy-Laminierharz bekommen. Es war gerade was übrig von einer anderen Baustelle. Die Spitfire ist sozusagen mein Lückenfüller.


Im oberen Bildteil wird die Decksbeplankung schon angeklebt. Laut Bauanleitung zunächst nur rund um das Cockpit. Nachdem das ausgehärtet ist kommt die restliche Verklebung unter erheblicher Biegespannung dazu.
Im unteren Bildteil wird der Steuerstand zusammengeklebt. Der ist später herausnehmbar. Aber wohl auch nur, solange das Steuerseil nicht installiert ist. Das würde sehr fummelig. Also werde ich wohl, obwohl die Spitfire erst mal nur ein Standmodell wird, auch schon ein Servo installieren.


Die Decksbeplankung muss um Fertigkleben stark fixiert werden.


Vorbereitend wird schonmal der Bespannstoff bemalt. Die Vorlage ist aus dem Link zum Originalbauplan, der oben zu finden ist. Ich hoffe, die Farbe übersteht die Wärmebehandlung beim Aufbügeln und Glätten. (Warum Gold? Es war gerade da, Gelb nicht. Passt auch zu den Beschlägen 🙂 ) Die Farbe trage ich nicht mit einem Pinsel auf, sondern mit einem Schaschlickspiess. Das geht besonders gut mit den dünnflüssigen, gut deckenden Revell-Farben.